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Veranstaltungen
Zen-Intensivpraxis




Jeden Monat findet im International Zen-Temple gem. e.V. entweder eine drei- oder eine zehntägige Zen-Intensivpraxis statt.
Bitte entnehmen Sie die genauen Daten unserem
Veranstaltungskalender.
Die Teilnahme an der Zen-Intensivpraxis setzt eine persönliche Erlaubnis durch den Ehrw.
Zen-Meister Y. S. Seong Do voraus.


Die Zen-Intensivpraxis

Die Zen-Intensivpraxis bietet die Gelegenheit, Zen auf traditionelle Weise zu praktizieren, so wie sie von den chinesischen und koreanischen Zen-Meistern entwickelt wurde und seit Hunderten von Jahren praktiziert wird.

Ruhe, Klarheit und Kraft prägen die Atmosphäre eines solchen Retreats. Fernab von den Ablenkungen des weltlichen Lebens lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit dem Koan (korean.: Gong-An) zu praktizieren. Intensiv mit einem Koan zu praktizieren hat zur Folge, dass alle umherirrenden Gedanken sich in einer einzigen Frage bündeln. Dadurch kann die Ruhelosigkeit des Geistes, können alle Ängste und Sorgen, überwunden werden. Letztlich können wir, indem wir unseren Geist von Augenblick zu Augenblick in der Koan-Frage sammeln, alle anderen Gedanken loslassen und so unser wahres Selbst sehen.

Die andauernde Konzentration, wie sie während der Intensivpraxis möglich ist, erlaubt es der Gong-An-Methode ihre Wirkung besonders machtvoll zu entfalten. Hierzu trägt neben dem Schweigen während der gesamten Praxisdauer vor allem auch die starke Präsenz des Ehrw. Zen-Meisters Young San Seong Do bei, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begleitet und anleitet.

Kern dieser Anleitung sind Dharmareden (Ansprachen über den Buddha-Dharma), genaue Anweisungen bezüglich der Meditationspraxis und persönliche Gespräche (Gong-An-Interviews), um den Übenden den Weg zur richtigen Koan-Praxis zu weisen.

Die Intensivpraxis ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserer wahren Natur. Allerdings raten wir Menschen, die noch keine Erfahrung mit Zen-Praxis haben, zunächst über einen längeren Zeitraum regelmäßig an der wöchentlichen Zen-Praxis am Dienstagabend im Zen-Tempel teilzunehmen und jeden Tag mindestens einmal für 50 Minuten am Stück zu Hause zu praktizieren.

Wer Zen praktizieren möchte, sollte dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zen ist kein einmaliger Zeitvertreib für drei Tage. Nur mit einer aufrichtigen und ernsthaften Geisteshaltung und einer entsprechenden Vorbereitung ist es möglich, die Intensivpraxis erfolgreich durchzuführen.




Verehrungszeremonie Baru-Ritual Meditation Gehmeditation


Tagesablauf

Früh um 4 Uhr werden die Teilnehmenden durch das Schlagen des Mogtaks geweckt. Es folgt um 4:30 Uhr die Rezitation zur Glocke, anschließend die Verehrung des Buddha. Danach beginnt das wohlstrukturierte Tagesprogramm mit je zwei 40-minütigen Sitzperioden und einer Gehmeditation dazwischen.

In den Tagesablauf eingebettet sind drei Mahlzeiten mit traditionellem Ablauf (Baru-Ritual), nach denen es jeweils eine kurze Pause mit Tee und Kaffee gibt. Um elf Uhr beginnt die Arbeitsmeditation in der wir den Tempel reinigen oder in den Außenanlagen arbeiten.

Nach der Mittagspause hält der Ehrw. Zen-Meister eine Dharmarede. Darauf folgt das Ritual der 108 Niederwerfungen, gefolgt von zwei Sitzperioden. Um 17 Uhr findet die Verehrung des Buddha, statt. Die letzte Meditationsperiode beginnt ab 20 Uhr und umfasst zwei Sitzperioden, die von einer 10-minütigen Gehmeditation unterbrochen werden. Ab 22 Uhr beginnt die Nachtruhe.

Während der Dauer der gesamten Intensivpraxis gilt das Schweigegebot.


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